Ein Sieg war natürlich Pflicht, wenngleich Coach Markus Weinzierl auf zahlreiche Akteure verzichten musste - bei Vargas aufgrund einer Rotsperre aus der vergangenen Saison, andere Spieler wie Gouweleeuw, Oxford, Strobl und Cordova fehlten verletzungsbedingt, während sich Caligiuri noch in Quarantäne befand.
Früher Schock für den FCA
Bereits nach drei Minuten stellte der Oberligist alle Erwartungen auf den Kopf: Jovanovic legte ab für Knechtel, der komplett alleingelassen wurde und halbhoch ins lange Eck traf - die umjubelte Führung für den Außenseiter. Es folgte vermeintlich direkt die Antwort der Augsburger, doch Niederlechner war bei seinem Treffer wohl hauchdünn im Abseits gestanden.
Augsburg macht das Spiel
Nichtsdestotrotz dominierte der Bundesligist von nun an das Spiel, es fehlte jedoch noch der Zug zum Tor. Kurz vor der Pause erzielte schließlich Winther den Ausgleich nach Ablage von Niederlechner (41. Minute), in der 43. Minute rettete der Greifswalder Torwart Marczuk sein Team vor dem Rückstand. Auch nach der Pause machte der FCA weiter Dampf, Finnbogason scheiterte an Marczuk, kurz darauf klatschte ein Ball von Neuzugang Dorsch an die Latte.
Jovanovic macht es kurz spannend
Der nächste Versuch saß dann aber: Iago passte in den Fünfmeterraum, wo Niederlechner den Ball nur noch über die Linie drücken musste. In der 68. Minute erhöhte Jensen auf 3:1, doch im Gegenzug traf Jovanociv für Greifswald und machte den rund 4.000 Zuschauern damit noch etwas Hoffnung. Die wurde jedoch zehn Minuten vor Schluss von Hahn endültig zunichte gemacht - nach schöner Vorarbeit von Dorsch lupfte er die Kugel zum 4:2 in die Maschen, was gleichzeitig den Endstand der Partie markierte.
So geht es weiter
Der FC Augsburg empfängt nächsten Samstag (15:30 Uhr) zum Bundesliga-Auftakt die TSG Hoffenheim, während der Greifswalder FC ebenfalls am Samstag gegen den Rostocker FC antritt.