Doppelter Demirovic: FCA besiegt Mainz mit 2:1

Augsburg gewinnt trotz halbstündiger Unterzahl

Beim heutigen Heimspiel gegen Mainz 05 standen der FCA und Trainer Maaßen trotz der frühen Saisonphase bereits etwas unter Druck – schließlich wollte man gegen die noch schlechter gestarteten Gäste nicht nur punkten, sondern auch unbedingt wieder spielerisch überzeugen.

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Bild: kolbert-press
Im Vergleich zur 0:3-Niederlage gegen RB Leipzig vor der Länderspielpause stellte Maaßen seine Startelf auf vier Positionen um: Gouweleeuw, Iago, Engels und Tietz begannen für Bauer, Dorsch, Pedersen und Beljo.

Früher Schock für den FCA

Bereits nach sechs Minuten gab es den ersten Schock für den Großteil der 27.310 Zuschauer: Ajorque traf nach Flanke von da Costa aus etwa zehn Metern per Kopf zum 1:0 für die Gäste – Dahmen war zwar noch dran, konnte das Tor aber nicht mehr verhindern. Kurz darauf kam es fast noch dicker für den FCA, denn Bell erzielte das vermeintliche 2:0 nach einem Freistoß, doch nach etwas längerer Überprüfung durch den Videobeweis wurde der Treffer wegen Abseits zurückgenommen. Doch damit nicht genug in einer mehr als turbulenten Anfangsviertelstunde: Demirovic verwertete ebenfalls den ersten guten Angriff seiner Mannschaft und sorgte damit für das 500. Bundesliga-Tor der Augsburger.

Demirovic schnürt den Doppelpack

Nun kehrte vorerst Ruhe ein und beide Mannschaften lauerten auf Fehler der anderen, weshalb kein wirklicher Spielfluss aufkam. Als es fast schon in die Pause ging, traf der Kapitän erneut – seinem Flugkopfball war zunächst ein langer Einwurf von Mbabu vorausgegangen, der von Pfeiffer letztendlich zu Demirovic und dann ins Tor der Gäste gelangte. Mit dem 2:1 ging es demnach in die Pause, nach dem Wechsel waren die Fuggerstädter zunächst das aktivere Team, ehe Engels nach genau einer Stunde die Rote Karte sah. Zunächst hatte Schiri Fritz ihm noch Gelb gezeigt, doch er sah sich die Grätsche des jungen Belgiers noch einmal an und korrigierte seine Entscheidung.

Augsburg hält in Unterzahl durch

Eine schwere Hypothek für die Augsburger, bei denen nun Michel und Breithaupt für Tietz und Vargas auf dem Platz standen, während auf der Gegenseite der Ex-Augsburger Richter eingewechselt wurde. Trotz Überzahl wurden die Mainzer vorerst aber nicht wirklich gefährlich, allerdings gab es stolze sieben Minuten Nachspielzeit – alle Fans inklusive Stefan Reuter, der die Partie von der Tribüne aus erstmals nicht mehr als Geschäftsführer Sport verfolgte, zitterten mit. Schließlich ertönte der erlösende Schlusspfiff und der FCA holte nach zuletzt nur einem Sieg in 16 Pflichtspielen endlich wieder drei enorm wichtige Punkte.

So geht es weiter

Der FC Augsburg tritt nächsten Sonntag (1. Oktober) um 17:30 Uhr beim SC Freiburg an, während die Mainzer bereits am Samstag um 15:30 Uhr Bayer Leverkusen zu Gast haben.