FCA besiegt Union Berlin mit 2:1

Gikiewicz pariert Elfmeter gegen seinen Ex-Club

Nach der knappen 0:1-Niederlage gegen Bayern München stand für den FC Augsburg zum Ende der englischen Woche am heutigen Samstagnachmittag das Duell gegen die Überraschungsmannschaft der Saison auf dem Programm: Union Berlin war zu Gast in der WWK-Arena.

FCA-Coach Herrlich veränderte seine Startelf im Vergleich zur Partie gegen den Rekordmeister auf zwei Positionen: Für Khedira und Vargas durften Strobl und Niederlechner ran.

Torlos-Serie beendet

Zu Beginn des Spiels waren die Berliner etwas aktiver, ohne sich wirklich gefährliche Torchancen zu erarbeiten. In der 17. Minute beendete Niederlechner dann endlich seine Tor-Flaute ‐ der Stürmer hatte zuletzt am 33. Spieltag der letzten Saison getroffen! Hahn verlängerte einen Abschlag von Gikiewicz perfekt in den Lauf von Niederlechner, der rechts im Strafraum flach abzog und genau ins lange Eck traf.

Union gleicht aus

Wie aus dem Nichts fiel dann aber der Ausgleichstreffer: Ingvartsen gelangte am Strafraumrand an den Ball, Strobl kam nicht richtig in den Zweikampf und so schoss der Däne unhaltbar ebenfalls ins lange Eck (25. Minute). Im Anschluss versuchte es Richter mit einer Volley-Abnahme, während kurz darauf Niederlechner einen Pass von Iago nicht mehr erreichte.

So ging es mit dem 1:1 in die Pause, aus der die Augsburger hellwach zurückkamen: Fast direkt nach Wiederanpfiff waren es erneut Hahn und Niederlechner, die für den Treffer sorgten. Nach Flanke von Richter parierte Ex-FCA-Keeper zunächst noch Hahns Abnahme zur Seite, wo der Oberbayer allerdings schon wartete und zur erneuten Führung einschob. In der 56. Minute dann erneute Aufregung um Niederlechner: Er hatte Prömel bei einer Ecke im Strafraum getroffen, woraufhin Schiri Brych nach erneutem Ansehen der Szene Elfmeter gab.

Gikiewicz sensationell

Ingvartsen trat schließlich an, doch der ehemalige Union-Torwart Gikiewicz ahnte die Ecke und war zur Stelle! Wenige Minuten später zeigte der Pole erneut eine starke Parade gegen Awoniyi, der aus fünf Metern abgezogen hatte. Herrlich brachte dann zunächst Jensen für den blassen Richter und wenig später auch Gumny, Finnbogason und Khedira.

Glücklicherweise konnten die Eisernen in der Schlussphase nicht mehr gefährlich vor das Tor der Augsburger kommen - damit fahren die Fuggerstädter drei ganz wichtige Punkte ein, bevor es in den nächsten Spielen ausnahmslos gegen die Top-Teams der Liga geht.

So geht es weiter

Der FC Augsburg spielt nächsten Samstag (30.01.) um 15:30 Uhr gegen Borussia Dortmund während Union Berlin zeitgleich Borussia Mönchengladbach empfängt.