FCA verliert gegen Hertha BSC Berlin mit 0:2

Marco Richter kehrt nach Tumor-OP zurück und trifft

Erst ein Sieg aus vier Spielen – die bisherige Saison-Bilanz des FC Augsburg fällt bislang eher mäßig aus. Beim heutigen Gegner Hertha BSC Berlin sieht es allerdings noch schlechter aus: Der Hauptstadt-Club hat erst einen Punkt auf dem Konto.

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Bild: kolbert-press
Um auch endlich vor der heimischen Kulisse zu punkten, wurde mit Mergim Berisha unter der Woche ein weiterer Stürmer verpflichtet. Der 24-Jährige bleibt bis Ende der Saison auf Leihbasis, während Rekordeinkauf Ricardo Pepi für ein Jahr zum FC Groningen in die Niederlande verliehen wird.

Berisha an den Pfosten

In seiner Startelf setzte Maaßen auch direkt auf Neuzugang Berisha, zudem spielten Gruezo, Gumny und Caligiuri von Beginn an für Framberger, Iago, Pepi und Jensen. Die Anfangsphase der Partie verlief relativ unspektakulär, ehe die Hertha in der 19. Minute eine erste Kopfballchance durch Kempf hatte. Ab diesem Zeitpunkt wurde dann auch der FCA aktiver und hatte Pech, dass Umerovic für ein grenzwertiges Foul an Demirovic nur die gelbe Karte sah – die Aktion hätte auch als Notbremse gewertet werden und Rot bedeuten können. Der anschließende Freistoß brachte nichts ein, doch kurz darauf setzte der starke Berisha einen Ball an den Pfosten (27. Minute). Auf der Gegenseite probierten Kenny und Ejuke ihr Glück, während der gelb-rot gefährdete Gruezo noch vor der Halbzeit durch Baumgartlinger ersetzt wurde.

Lukebakio köpft das 0:1

Mit dem 0:0 ging es also erst mal in die Pause, in der Maaßen Vargas für den Ex-Herthaner Maier einwechselte. Nach dem Wechsel setzte zunächst Tousart auf Seiten der Berliner ein Ausrufezeichen, sein Schuss ging jedoch knapp rechts am Tor vorbei. In der 57. Minute machte es Lukebakio dann aber besser: Nach Flanke von Plattenhardt entwischte er Pedersen und nickte zur Führung für den Hauptstadtclub ein. Augsburg war nun gefordert, kam aber nicht wirklich gefährlich vor das Tor der Gäste, weshalb Niederlechner und Hahn eine Viertelstunde vor Schluss noch einmal neuen Wind bringen sollten.

Mittlerweile hatte Schwarz auf der anderen Seite Marco Richter eingewechselt – dem ehemaligen FCA-Eigengewächs war erst vor Kurzem ein Tumor entfernt worden, empfangen wurde er von den knapp 26.000 Zuschauern mit höflichem Applaus. Die Fuggerstädter hatten trotz der neuen Kräfte keine nennenswerten Chancen mehr, in der Nachspielzeit traf hingegen ausgerechnet Richter nach einem Konter noch zum 2:0 aus Sicht der Berliner, was gleichzeitig den Endstand bedeutete.

So geht es weiter

Der FC Augsburg tritt bereits am nächsten Freitag (9. September) um 20:30 Uhr bei Werder Bremen an, während Hertha BSC Berlin am Samstagnachmittag Bayer Leverkusen empfängt.