Helmut Wiedemann wird Festwirt auf der Gersthofer Kirchweih

Ein großes Comeback!

Der ehemalige Plärrer-Festwirt Helmut Wiedemann kehrt mit seiner Doppelbock-Alm zurück: Bei der Gersthofer Kirchweih, die vom 7. bis zum 16. Oktober stattfindet, wird er die zweistöckige Hütte unter dem Namen „Gersthofer Alm“ aufbauen. Für Wiedemann ist das allerdings eine Ausnahme – eine Rückkehr auf den Plärrer sei für ihn ausgeschlossen. Vor der Corona-Pandemie war er dreimal mit seiner „Doppelbock-Alm“ Festwirt auf Schwabens größtem Volksfest gewesen. Wir trafen Helmut Wiedemann im exklusiven Interview und sprachen mit ihm über seine Fest-Alm sowie über seine Zukunftspläne. 

cropped-1664371433-bildschirmfoto-2022-09-28-um-15.23.20
Festwirt Helmut Wiedemann und seine Partnerin Andrea Fackler beim Aufbau der Alm-Hütte auf dem Gersthofer RathausplatzBild: TRENDYone
633554f128f50-img_4835
Festwirt Helmut Wiedemann und seine Partnerin Andrea Fackler beim Aufbau der Alm-Hütte auf dem Gersthofer RathausplatzBild: TRENDYone

Der neue Festwirt der Gersthofer Kirchweih im TRENDYone-Interview

TRENDYone: Wie kam es dazu, dass Sie die Gersthofer Kirchweih organisieren?

Helmut Wiedemann: „Aktuell wird es immer schwerer, kleine Zeltbetreiber für derartige Veranstaltungen zu finden. Aus diesem Grund hat mich die Stadt Gersthofen gebeten, meine Doppel Bock Alm auf den Rathausplatz aufzustellen. Da die Gersthofer Kirchweih ein Traditionsfest ist, habe ich mich dazu entschlossen mitzuhelfen und gemeinsam mit der Stadt diese Tradition am Leben zu halten!“

Dann wollte die Stadt Gersthofen ganz gezielt die Alm-Hütte?

„Nein, tatsächlich wurde zunächst mit einem Zelt geplant und nicht mit einer Alm-Hütte. Aufgrund der aktuellen Jahreszeit bietet eine Hütte aber eine deutlich bessere Dämmung der Wände und schützt somit perfekt gegen die Kälte. Zusätzlich hätte man noch vieles Weitere beachten müssen, sodass die Stadt und ich uns schlussendlich einig waren, meine Alm-Hütte aufzubauen. Gemeinsam haben wir mit dieser Entscheidung einen schönen Rahmen zum Feiern, zum Treffen und zum geselligen Austausch auf der Gersthofer Kirchweih geschaffen.“  

Was erwartet die Besucher jetzt hier auf der Alm im Gegensatz zu der bisherigen Kirchweih in Gersthofen? Was sind die größten Unterschiede?

„Der größte Unterschied ist, dass es in der Alm sehr gemütlich wird. Unsere Alm hat insgesamt ungefähr 400 bis 450 Sitzplätze über zwei Ebenen verteilt. Außerdem spricht das Material Holz für sich: Es verbreitet Wärme sowie Geborgenheit und ist somit eine schöne Alternative zum Zelt. Wenn es das Wetter zulässt, kann man selbstverständlich auch draußen auf der Dachterrasse sitzen und dort die tolle Atmosphäre genießen.“ 



Also kann man sowohl im Zelt als auch draußen Essen und Getränke bestellen?

„Das steht noch nicht fest, denn die Preise werden variieren, je nachdem, ob man vor Ort essen möchte oder Essen und Getränke mitnehmen möchte. Aber einen To-Go Verkauf wird es auf alle Fälle geben.
Anzeige
Wie die Bewirtung dann nach innen mit den Nudeln und den Burger Gerichten ausschaut, müssen wir erst noch planen. Die Stadt Gersthofen hat einen Fischstand geplant – also ist für alles gesorgt. Zudem gibt es traditionelle Schmankerl, wie zum Beispiel Hähnchen mit Kartoffelsalat, Currywurst mit Pommes oder Schweinsbratwürste. Als Nachtisch servieren wir Apfelstrudel.“

Gibt es für Sie in Bezug auf Ihre Alm-Hütte eine Herausforderung?

„Die Gersthofer Kirchweih dauert bis Mitte Oktober, im November stehen dann allerdings schon die Aufbauarbeiten für das Winterland vor der City-Galerie an. Der Zeitraum dazwischen ist für den Abbau auf der Kirchweih und den Aufbau auf dem Willy-Brandt-Platz relativ kurz bemessen, das ist schon eine große Herausforderung.“ 

Haben Sie vor, die nächsten Jahre unter dem Konzept weiterhin Festwirt von der Gersthofer Kirchweih zu sein oder war das jetzt eine einmalige Aushilfsgelegenheit?

„Also in Gersthofen häng es jetzt davon ab, wie die Besucher das neue Konzept annehmen. Wenn alles super läuft, dann ist es gut möglich, dass ich wieder dabei bin. Aber wie sich die nächsten Jahre entwickeln, ist noch unklar. Außerdem ist mir das Winterland am wichtigsten, da wir uns eigentlich vom Festwirt-Dasein verabschiedet haben.“