Klassenerhalt perfekt: FC Augsburg bleibt in der 1. Bundesliga

FCA erkämpft 0:0 in Hoffenheim

Im absoluten Endspiel um den direkten Klassenerhalt, vertraute Trainer Manuel Baum wieder Torwart Andreas Luthe, der wie schon gegen Dortmund den verletzten Marwin Hitz vertrat. Unterstützt von rund 3000 in weiß gekleideten Augsburger Fans, wollten die Fuggerstädter den entscheidenden Punkt für den direkten Klassenerhalt erkämpfen. Mit einem Auge schielten die Verantwortlichen um Stefan Reuter auch immer wieder nach Hamburg, wie sich der HSV gegen Wolfsburg schlug.

Hoffenheim-Coach Julian Nagelsmann schickte seine komplette Offensive auf den Rasen, um möglichst viele Tore für den dritten Tabellenplatz im Fernduell gegen Dortmund zu erzielen. Doch der FCA schaffte es erfolgreich die Gastgeber möglichst weit vom eigenen Tor fernzuhalten. Beide Teams neutralisierten sich somit im Mittelfeld.

Schützenhilfe von Wolfsburg

 In der 24. Minute durften die 3000 mitgereisten Fans im Gästefanblock das erste Mal jubeln. Nicht etwa über ein Tor der Fuggerstädter, sondern über einen Treffer für Wolfsburg in Hamburg. Somit war der FCA zu diesem Zeitpunkt gerettet. Selbst verteidigten die Mannen von Trainer Manuel Baum konzentriert und hätten sogar den ein oder anderen Konter über Finnbogason und Philipp Max präziser ausspielen können.

Mit 0:0 in die Halbzeit

Nach dem Pausentee hatte Jonathan Schmid mit einem Rechtsschuss von der Strafraumkante die erste Gelegenheit für Augsburg. Im Anschluss bemühte sich Hoffenheim, tat sich aber gegen die kompakte Defensive der Gäste schwer. Nach Balleroberung schaltete der FCA schnell um: Altintop (60.) wurde im letzten Moment vom Ex-Augsburger Kevin Vogt erfolgreich verteidigt.

Hoffenheim erhöht den Druck

Auf der anderen Seite hatte Andrej Kramaric mit einem Pfostenschuss (67.) die beste Möglichkeit für den Champions-League Aspiranten. Kurz darauf scheiterte Amiri (70.) mit einem Fernschuss am souveränen Andreas Luthe. Augsburg war sichtlich müde und konnte nur noch für wenig Entlastung sorgen.

Spannung pur

Die TSG lief weiter an und scheiterte durch Amiri (80.) erneut am Pfosten. In der 86. Spielminute rettete Martin Hinteregger in letzter Sekunde auf der Linie. Mittlerweile war auch der HSV mit 2:1 in Führung gegangen und die Anspannung war allen Beteiligten anzumerken. Doch mit viel Einsatz hielt der FCA das 0:0 und durfte den direkten Klassenerhalt feiern.