20.10.23

Kolumne "See Mannsgarn“ Fokus an Glanz & Gloria, bitte kommen!

Schönwörterey

Moin ihr Rabauken, Leinen los zu „Seemannsgarn“ – Vol. 6!

Bo van Dyck (Mama, Schriftstellerin, SlowLife-Coach)Bild: Bo van Dyck

Ich bin in Laune: Was denkt ihr so über den November? Mega? Nicht mega? Feucht? Kalt? Gemütlich? Kaminfeuer? Tranfunzel? An der Stelle hier ein kleiner, notizartiger Auszug meines Gedankenguts zum November: Wohligkeit, Feuerduft, Kerzen, Laternen, Sankt Martin ist der Hammer, Martinsessen mit der Familie, Vorfreude, Lichterzeit, Wärme, Basteln, Lesen, Magie kalter Tage und Zauber dunkler Abende. Was fällt Euch auf? Richtig: Keine einzige, negative Assoziation. Und warum? Weil ich die unbändige Freude, die Fülle, die Lebensschönheit, die Glückseligkeit, die unerschöpfliche Energie für mich niemals als geballtes und funkelndes Gesamtpaket erleben werde, wenn ich meinen Fokus auf kalt, nass und dunkel setze. Ich lege ihn bewusst auf das Licht. Auf den Glanz. Auf Engelschöre und Mandelduft. Auf leuchtende Augen und wohlig warme Wollsocken. Und dazu möchte ich euch heute gern einladen:

Legt Euren Fokus auf das Herrliche! 
Auf das, was Euch Spaß macht! Falls Roswitha an der Supermarktkasse sagt, der November ist grau und feucht, dann nehmt Roswitha beherzt in den Arm und singt aus vollem Herzen in D-Dur:

„Rosi, Du gute Seele! Der November ist nur so grau wie Du ihn dazu machst! Du bist die Schöpferin Deiner Welt! Du bist die Meisterin Deines gedanklichen Lebens!“ Drückt Roswitha beherzt an Eure Brust und verkündet in epischem Singsang: „Du kreierst Dir Deine Welt bereits in Deinem Kopf. Deine äußere Realität ist das Ergebnis Deiner Gedanken in Deinem Inneren! Sprenge die stählernen Gedankenketten, die Deine Mundwinkel nach unten zerren! Richte auf Dein träges Haupt und erfahre die manifestierende Kraft der Gedanken! Was sagst Du nun, wenn ich Dich hier und jetzt frage: Wie findest Du den November? Was antwortest Du? Sag es laut! Damit alle Welt es hören möge! Verkünde Deine Botschaft! Richte Dich auf und lass die in Folie verpackten Bio-Paprika fallen. Roswitha! Lass alles los! Und jubiliere in die Welt hinaus: Wie – findest - Du – den - November?“

So oder so ähnlich könnte es aussehen, wenn wir anderen Menschen einen Gedankenimpuls geben. Ich arbeite zwar dezenter, aber im Kern ist die Aussage dieselbe. Und deshalb:

Denkt in Möglichkeiten!
Setzt Euren Fokus auf das Gute! Das Schöne! Das Positive und Konstruktive! Und es wird das Gute, das Schöne, das Positive und Konstruktive auf Euch zukommen. Die wunderbare Fülle des Lebens wird mit offenen Armen auf Euch zulaufen! Wir entspringen nicht dem Tag, der Tag entspringt aus uns. Wir gestalten. Niemand sonst. Und endlich braucht der November nicht mehr zur Therapie gehen, sondern weiß nun, dass es nichts mit ihm zu tun hat. Enthüllen wir gemeinsam seine geschmackvolle Schokoladenseite. Kommt, beißen wir so richtig rein, voller Sinnlichkeit, bedingungsloser Hingabe und frohlocken ein bisschen. Auf unser Wunderwerk in unserem Kopf. Das ist erst der Beginn. Fokus, Leute!  

Ahoi.

In unbändiger Zuversicht,

Bo