Markus Weinzierl nach erster Trainingseinheit mit dem FCA: "Wir werden alles dafür tun um in der Liga zu bleiben"

Abstieg mit Sieg in Stuttgart auf Distanz zu bringen

Nach der Vertragsunterzeichnung am gestrigen Montag stellte sich der neue und gleichzeitig alte Coach des FCA Markus Weinzierl heute zum ersten Mal den Fragen der Presse. Nachdem der 46-jährige früh morgens bereits die erste Einheit mit der Mannschaft absolviert hat, gibt es nun durch die anstehenden Pokalspiele einige Zeit, sich gegenseitig weiter kennenzulernen.

Bis zum Juni 2022 hat Weinzierl zunächst unterschreiben, auch bei einem noch immer möglichen Abstieg in die zweite Fußball-Bundesliga bliebe der seit 2019 amtslose Weinzierl Trainer in Augsburg. Weinzierls Aufgabe in Augsburg ist ebenso wichtig, wie die seiner Vorgänger zum Zeitpunkt der Saison in den vergangenen Jahren. Das Ziel: der Klassenerhalt. Drei Spieltage bleiben dem FCA, um den Vorsprung auf die Abstiegsplätze zu vergrößern. Das wichtige Spiel am 7. Mai gegen den Tabellenzehnten aus Stuttgart ist der erste richtungsweisende Schritt dazu.

"Für mich war's wie nachhause kommen"

Was dem FCA aktuelle fehle, sei die Offensivstärke, die den Verein seit Jahren auszeichnet. Das merkte Weinzierl, der alle Spiele der laufenden Saison mitverfolgte und im Nachgang analysiert hat. Für das neue Feuer sorgte Markus Weinzierl bereits bei der ersten Trainingseinheit am Montagmorgen. "Ich will, dass die Mannschaft in den nächsten Spielen mehr auf dem Platz miteinander kommunziert", sagte der 46-jährige. Ziel sei es, den kommenden Gegner wehzutun und Offensivstürmer wie Florian Niederlechner wieder aufblühen zu sehen. "Jeder der Spieler weiß, was aktuell auf dem Spiel steht und ist sich der präkären Lage deutlich bewusst", resümierte Sportvorstand Stefan Reuter. Unterstützt wird Markus Weinzierl von Co-Trainer Reiner Maurer, der auf Vorschlag von Stefan Reuter mit seiner Art und Erfahrung nicht nur die Mannschaft vorantreiben sondern auch persönlich gut zu Markus Weinzierl passen soll. 

Auch auf eine zweite Chance der Fans hofft Weinzierl. Denn der Abschied 2016 sorgte nicht bei allen Fans und Verantwortlichen des FCA für Verständnis. Doch nach fünf Jahren seien auch die Differenzen zwischen Sportchef Reuter und ihm unter den Teppich gekehrt. Seit seiner Rückkehr nach Augsburg am Montag verspürte Weinzierl von Personal und Vorstand überaus positive Signale.