Meckatzer legt Solidaritätspaket für Gastronomie auf

Großes Maßnahmenpaket

Das Corona-Virus legt zunehmend den Alltag lahm und bedroht dadurch auch massiv die Existenz der Gastronomen im Allgäu, am Bodensee und in Oberschwaben. Die Meckatzer Löwenbräu möchte diesen für die Brauerei wichtigen Vertriebsweg in einem partnerschaftlichen Miteinander unterstützen und legt dafür ein Paket mit verschiedenen Maßnahmen auf.

Dazu gehört beispielweise die Stundung der Pacht für zunächst April und Mai sowie die Stundung von offenen Rechnungen aus Bierlieferungen bis zum Jahresende. „Nur miteinander sind wir stark“, so Michael Weiß, Geschäftsführender Gesellschafter der Familienbrauerei.

Die Bilder gleichen sich quer durch die Republik: leere Stühle auf den Sonnenterrassen, verwaiste Gasträume, abgeschlossene Türen. „Die aktuelle Situation sorgt bei vielen Gastronomen für schlaflose Nächte“, hebt Michael Weiß hervor. „Gleichzeitig bedeutet der komplette Ausfall aller Einnahmen aus diesem Vertriebsweg für unbestimmte Zeit auch einen starken Einschnitt für unsere Brauerei.“ Man habe sich deshalb unabhängig von den Entscheidungen des Bundes bzw. der Landesregierung entschieden, aktiv zu werden.
Eine der wichtigsten Maßnahmen ist die Stundung von offenen Rechnungen für Bierlieferungen im März, also mit Beginn der großen Einschränkungen, bis zum Jahresende. Für eine bessere Liquidität der Gastronomen soll auch die Stundung von Zins und Tilgung für gewährte Darlehen sorgen.

„Wir sehen uns in der Pflicht, unseren Beitrag für die Liquiditätsausstattung der Wirte zu leisten“, erläutert Mitgeschäftsführer Matthias Tomasetti das Ziel der Maßnahmen. „Dies festigt natürlich unser partnerschaftliches Miteinander, wenn die Gasthöfe, Hotels und Ausflugslokale hoffentlich bald wieder öffnen dürfen.“ Schließlich gehe es ebenso darum, die Arbeitsplätze in der Brauerei langfristig zu sichern. „Was die nächsten Wochen noch mit sich bringen, wissen wir alle nicht“, so Weiß. „Wir sind nur miteinander stark, da sind wir jetzt alle gefordert und in der Verantwortung.“