Nach Kritik: Stadt Augsburg hebt Maskenpflicht für Radler teilweise auf 

Kein Mund-Nasen-Schutz beim Fahren auf der Straße 

Es hatte viel Kritik gegeben, nachdem die Stadt Augsburg zum 1. Januar eine Maskenpflicht für Fahrradfahrer eingeführt hatte – jetzt rudern die Verantwortlichen zurück und ändern die Regeln erneut. 

Zuvor mussten Radler in Augsburg seit Anfang des Jahres auch beim Fahren eine Maske aufsetzen, sofern sie sich in den sogenannten Maskenzonen bewegten. Damit sind alle Bereiche der Stadt gemeint, in denen Fußgänger durchgehend einen Mund-Nasen-Schutz tragen müssen. Daraufhin hatte es viel Kritik vor allem seitens der Fahrradfahrer gegeben: Schließlich sei die Ansteckungsgefahr beim Radeln im Freien ohnehin gering, zudem könnte die Gefahr von Unfällen deutlich ansteigen – etwa, weil die Gläser von Brillenträgern dadurch beschlagen. Aus diesem Grund hatte unter anderem auch die bürgerliche Fraktion im Stadtrat gefordert, die Fahrbahnbereiche von Straßen von der Maskenpflicht auszunehmen.

Regeln gelten ab Montag

Daher ändert die Stadt Augsburg jetzt die Maskenregeln für alle Radler in den Maskenzonen wie der Innenstadt und den Stadtteilzentren: Sie müssen dort keine Maske tragen, wenn sie auf der Straße unterwegs sind. Auf gemeinsam genutzten Geh- und Radwegen sowie Gehwegen mit dem Zusatzzeichen "Radfahrer frei" und in der Fußgängerzone gilt die Maskenpflicht weiterhin – ebenso wie in den ausgewiesenen Bereichen am Kuhsee, am Hochablass und an der Wertach. Die neuen Regeln treten bereits am Montag (11.01.) in Kraft.