Neue Gastronomie im Grünen Kranz Lechhausen steht kurz vor der Eröffnung

Restaurant Meteora im Kirchenwirt zieht um

Der Grüne Kranz in Augsburg ist seit Jahren das Zentrum für die Bürger im Stadtteil Lechhausen. Im Zuge der 2014 beschlossenen Renovierung und Sanierung der Fläche wird nun am Mittwoch den 16. September im ersten Zuge das neue griechische Restaurant im Gebäudekomplex eröffnet. Die Betreiber sind keine Unbekannten.

"Moderner Grieche" statt Akropolis Säule aus Plastik

Seit 1991 betreibt die Familie Kiriakos das griechische Restaurant "Meteora" im Augsburger Stadtteil Lechhausen. Besser bekannt war die Gaststätte seither unter dem Namen "Kirchenwirt", der eigentliche Name des Gebäudes. Nun zieht die Familie, in der die Pächter Zissis und Joannis Kiriakos bereits in der zweiter Generation die Geschäfte führen, ein paar Hausecken weiter in der Neuburger Straße 54 ein. Seit 2014 wurde der Umbau mit dem Besitzer, der Brauerei Kühbach, nun geplant und kann nun final realisiert werden. Das neu konzeptionierte Restaurant will viele Sachen beibehalten aber hat auch an Neuheiten gefeilt. So wurde die Karte, auf der hauptsächlich griechische als auch schwäbische Spezialitäten angeboten werden, etwas erneuert. So haben die Gäste ab sofort die Möglichkeit, aus einer Vielzahl an kleinen "Mezes", also griechischen Vorspeisen-Tapas, auswählen. 

Das Projekt Grüner Kranz

Für Freiherrn Umberto von Beck-Peccoz und seiner Frau Gwendolyn ist die Realisierung der neuen Gastronomie im Grünen Kranz ein echtes Traumprojekt. In Zusammenarbeit mit der Kirchenstiftung Augsburg-Lechhausen St. Pankratius wurde an einem Konzept gefeilt, das den Stadtkern Lechhausens beleben soll. "Dies ist vor allem für das Zusammenleben in unserem Stadtteil wichtig", so Dr Hubert Bitzl, Vertreter der Kirchenstiftung. Die frische Einrichtung des griechischen Restaurants, die sich an den Farben blau und weiß im Sinne des griechischen Meeres orientiert, wirkt einladend. Zusätzlich zum Restaurant soll im Oktober noch die Weinbar mit Café eröffnen. Im Innenraum bietet das Restaurant rund 130 Sitzplätze. Die räumliche Trennung in einen Neben- und Hauptraum ist ebenfalls möglich. Im kommenden Jahr sollen dann im Außenbereich nochmals rund 120 Sitzplätze hinzukommen. Hierzu wartet man vor Ort noch auf die Baugenehmigung seitens der Stadt Augsburg. Geöffnet ist das Restaurant Montags bis Sonntags jeweils von 11:30 bis 14:30 und 17:30 bis 23:00. Betreiber Zissis Kiriakos freut sich über die Neueröffnung: "Endlich konnten wir unsere Pläne fertigstellen. Seit 2014 läuft das Ganze. Viele Menschen haben uns für verrückt erklärt, dass wir die Neueröffnung mitten während der Corona-Zeit durchziehen". Die Getränke vor Ort werden größtenteils vom Fass serviert. Hierzu stellt die Brauerei Kühbach Biere und alkoholfreie Getränke sowie zusätzlich zur griechischen Weinkarte des Hauses auch einige Weinspezialitäten aus Italien und Deutschland. Am 16. September wird das neue Restaurant eröffnet. Bis zum 13. September bleiben die Betreiber noch im alten "Kirchenwirt". 

Das Herz Lechhausens 

Nach dem rund neun Millionen Euro teuren Umbau des Gebäudes sind neben dem Restaurant im Erdgeschoss bereits weitere Einrichtungen eingezogen. So zum Beispiel die Caritas-Sozialstation Lechhausen, die nun im ersten Stock ihren Platz findet. Für die rund 28 Fahrzeuge, die in der Sozialstation benötigt werden, gibt es Stellplätze in der Tiefgarage, die sich aktuell noch im Bau befindet. Hier werden auch Gäste des Restaurants auf 17 Parkplätzen einen Platz finden. Dies kommt den Wirten zu Gute, denn die Verkehrslage vor Ort lässt kaum Platz zum Parken zu. Des weiteren zieht ein ein Goldschmied ins Gebäude mit ein.