Die erste Ulmer Shopping Queen im Interview
Babs Libecait wollte zu Guido
Die 46-jährige Babs Libecait kommt aus dem kleinen Städtchen Oberfahlheim bei Nersingen. Sie wollte die erste Shopping Queen in Ulm werden, weil sie Guido Maria Kretschmer stolz machen wollte. Das Motto der Woche lautete diesmal: „Sexy Back“. Mit ihrem roten knielangen Kleid und dem tollen Ausschnitt am Rücken traf die Beautyexpertin und Chefin von Sheik Ästhetik Medical Beauty in Ulm genau den Geschmack ihrer Mitstreiterinnen, aber auch den von Designer und Juror Guido. Wir haben mit Babs, die seit fast 27 Jahren mit ihrem Mann zusammen und Mutter von zwei erwachsenen Kindern ist, über Guido, ihre Einstellung zum Leben und über ihr Privatleben gesprochen.
Ich wollte Guido unbedingt kennenlernen. Das Modethema passt einfach so gut zu meinem Beruf als Expertin in Sachen Schönheit und ich dachte mir, da bewerbe ich mich einfach mal und schau, was die Welt wirklich zu bieten hat. Das war vor einem halben Jahr. Die positive Antwort von VOX kam dann ziemlich schnell. Unter mehreren tausend Bewerbungen wurden wir fünf ausgesucht. Das macht einen schon stolz.
Dachtest Du beim ersten Anblick Deiner Mitstreiterinnen, dass Du Shopping Queen werden würdest?
Ich gehöre nicht zu den Typen, die irgendetwas unbedingt wollen. Ich habe bei keiner einzigen ein Konkurrenzdenken gehabt. Natürlich will man immer das Beste geben. Aber ich habe keine Sekunde nachgedacht, wer gewinnen wird. Ich wollte unbedingt Guido sehen, das war mir von Anfang an wichtig.
Hast Du Dir Deine Lieblingsläden in Ulm zum Shoppen aussuchen dürfen?
Ja, ich musste mir im Vorfeld meine Läden suchen. Erst nach Einholen der Drehgenehmigungen war dann klar, wohin wir zum Shoppen gehen durften.
Deine Shoppingbegleitung war Jasmina. Inwiefern hatte sie Einfluss auf Deine Entscheidung?
Jasmina wollte auf keinen Fall, dass ich das rote Kleid sofort nehme. Sie hatte einfach viel mehr erwartet. Aber ich sagte mir, es ist im Moment das Beste, was ich finden kann und habe es mitgenommen. Ich wollte auf keinen Fall etwas kaufen, das ich später nicht tragen werde. Die Kaufentscheidung ist im ersten Laden gefallen und es war das zweite Kleid, das ich in die Hand gedrückt bekommen hatte. Ich möchte immer alles schnell fertigbringen. Jasmina dachte, wir können jetzt noch weiter shoppen und müssen uns erst dann entscheiden. Meine passenden Schuhe haben Guido gut gefallen. Für die Tasche hat er mir dann einen Punkt abgezogen. Die Auswahl an Taschen war in meinen Läden nicht gut. Trotzdem, mir gefällt sie: Ich fahre gerne Motorrad und zu meiner Lederjacke passt die Tasche einfach super dazu. Ich liebe das Motorradfahren, vor allem, wenn das Wetter passt.
Wie lief die Shoppingtour ab?
Wir haben sehr gefroren, denn gedreht wurde im Winter. Die Zeitvorgabe von vier Stunden hat uns gut gereicht. Mit meiner Größe von 1,74 Meter und einer Konfektionsgröße 36/38 passen die Proportionen bei mir. Da findet man schon etwas. Zudem weiß ich in meinem Alter (46), was ich möchte und was mir gefällt.
Wie war es, Guido Maria Kretschmer in seinem Showroom persönlich zu treffen?
Wegen ihm habe ich ja mitgemacht. Ich finde ihn sehr süß. Zudem habe ich den gleichen Humor wie er. Als ich ihn dann das erste Mal gesehen habe, kam ich mir vor wie ein Teenager. Aber Guido hat es mir einfach angetan. Er sieht im richtigen Leben viel besser aus als im Fernsehen. Er ist wirklich toll! Seine Aura – dann hat er mich angefasst. Die Welt war ab da für mich in Ordnung. Jetzt habe ich alles gekriegt, was ich wollte.
Was sagt Dein Mann dazu?
Seit 27 Jahren bin ich mit meinem Mann verheiratet. Jeden Samstag habe ich mein Ritual und schaue Guido im Fernsehen an. Mein Mann spottet dann immer und sagt: „Der schon wieder.“ Dann sagte ich zu ihm: Den werde ich einmal kennen lernen. Und dann habe ich mich bei Shopping Queen beworben. So nahm alles seinen Lauf. Mein Mann kennt mich ja. Er hat schon einiges mit mir miterleben müssen.
Hat sich Guido nach dem Finale noch Zeit für Dich genommen?
Er hat sich wirklich Zeit für jede einzelne von uns genommen und mit uns über private Dinge und die Familie gesprochen. Die Zeit, die wir wollten, hat er uns gegeben. Ich denke, er hat uns damit alle rundum glücklich gemacht.
Gab es dann noch das ersehnte Selfie mit Guido für die Fotowand?
Nicht nur eines. Ich habe viele Selfies mit ihm bekommen. Er ist einfach ein total süßer Mann! (lacht)
Hast Du dank Shopping-Queen seither mehr Kundschaft in deiner Sheik Beauty Lounge?
Im Privatleben werde ich oft darauf angesprochen. Ich bin ja ein Landei und wohne in Obersaalheim bei Nertingen. Ich liebe es, auf dem Dorf zu leben. Im Geschäftsleben ist es etwas anderes. Da muss ich die Stammkunden weiterhin vorziehen. Natürlich war das ein Hype, als ich im Fernsehen war und dann auch noch Shopping Queen wurde. Zudem habe ich viele Jobangebote bekommen, wie zum Beispiel für den Außendienst, im Bereich Coaching und von Beautyfirmen.
Hast Du ein Lebensmotto?
Ja, ich möchte mein Leben genießen. Allen möchte ich das mit auf den Weg geben: Man sollte nie etwas verschieben und das machen, was einem Spaß macht. Ich lebe mein Leben danach und ich habe eines der schönsten Leben der Welt.