IKEA-Gründer Ingvar Kamprad ist tot

Gründer mit 91 Jahren verstorben

Bereits mit 17 Jahren hatte der Schwede Ingvar Kamprad das weltberühmte Unternehmen IKEA gegründet und damit den Möbelhandel revolutioniert. Nun ist der in Smaland geborene Vater von drei Söhnen nach kurzer Krankheit in seiner Heimat gestorben.

Er war einer der reichsten Männer der Welt und zudem Gründer und Namensgeber des bekannten Möbelhausgiganten IKEA: Das I und das K stehen dabei für seine Initialen, das E und das A für die Bauernhöfe Elmtaryd und Agunnaryd, auf denen Ingvar Kamprad aufgewachsen ist. Sein ursprünglich als Warenhaus geplantes Unternehmen ist mittlerweile im Möbelgeschäft die Nummer eins weltweit und bekannt für verschiedenste Produkte wie beispielsweise die Billy-Regale, die Kunden selbst montieren müssen.

Große Beliebtheit bei den Deutschen

Im Jahr 1982 hatte Kamprad die Firma in eine Stiftung umgewandelt, um damit Steuern zu sparen. Allerdings kommt auch der soziale Aspekt nicht zu kurz, beispielsweise hatte die IKEA Foundation 2014 mit fast 100 Millionen Euro gemeinnützige Projekte unterstützt. Im selben Jahr hatte der Schwede auch begonnen, seinen Söhnen das Kommando zu übertragen und war zurück nach Älmhut in Smaland gezogen, wo er am heutigen Sonntag „friedlich eingeschlafen“ war. In unserem Land ist IKEA mit Abstand das beliebteste Möbelhaus, im abgelaufenen Geschäftsjahr entfielen knapp fünf Milliarden Euro des insgesamt 34 Milliarden Euro hohen Einzelhandelsumsatzes auf Deutschland.