Applaus und Pfiffe für Angela Merkel in Augsburg: Besuch im Schaller Festzelt

Der Live Auftritt der Kanzlerin

Zum Endspurt des Wahlkampfes 2017 machte Deutschlands mächtigste Frau Angela Merkel am heutigen Dienstag Abend Halt im Schaller Zelt auf dem Augsburger Plärrer.

Viele Schausteller haben sich heute mit dem Abbau beeilt um vor der Zwangspause, die heute Nachmittag aus Sicherheitsgründen galt, fertig zu sein.
Kurz nachdem die Türen des Festzelts gegen 18 Uhr geöffnet wurden, stürmten die Besucher in das Zelt. Der Innenbereich, der rund 2.400 Sitzplätze beinhaltet, war schon vor 19:00 Uhr komplett gefüllt.
Die Wahlveranstaltung der Kanzlerin begann planmäßig um 19:30 Uhr im Schaller-Festzelt. Das Vorprogramm hielt neben Musik die Präsentation der Wahlkreiskandidaten der CSU bereit. Das Hauptprogramm wurde vom Oberbürgermeister und stellvertretenden CSU-Vorsitzenden Kurt Gribl eröffnet.


Die Rede der Kanzlerin

Zur Einstimmung auf Augsburg redete sie von Kuka und dem Dieselmotor. Dazu sagte sie: "Wir wollen keine Fahrverbote". Neben dem ersten Applaus waren auch viele Trillerpfeifen und Schreie von draußen zu hören. Im Biergarten haben sich einige Gegendemonstranten versammelt und riefen: "Hau ab" und "Merkel muss weg". Doch auch gegen die Anti-Merkel-Demonstranten gab es Protest: "Es gibt kein Recht für Nazi-Propaganda!", riefen einige zurück.
Frau Merkel sprach viele wichtige Themen an, wie z. B. die Steuerentlastung, Bildung in der digitalen Welt und Familien und Wohnen. Auch zum Thema Flüchtlinge äußerte sich die Kanzlerin: "Ein Jahr wie 2015 soll und darf sich nicht wiederholen.".
Zuletzt beendete sie ihre Rede mit den Worten: "Die Wahl ist noch nicht entschieden. Es liegt in Ihrer Hand.".  Danach folgten noch die Schlussworte von Dr. Volker Ullrich und Markus Ferber. Auch diese wurden von zahlreichen Zuschauern mitverfolgt.

Der Ausschank ging anschließend noch bis 21:30 Uhr weiter. Durch verschärfte Sicherheitskontrollen an den Eingängen wurde ein sicherer Abend gewährleistet. 
Im Großen und Ganzen bekam unsere Bundeskanzlerin auf ihren durchaus engagierten Wahlkampfauftritt eine sehr positive Resonanz.